Curve – Die Smarte Kreditkarte die alle anderen ersetzt [Update]
Das britische Fintech Start-up Curve hat eine sehr innovative Lösung auf den Markt gebracht, für alle die mehr als eine Kreditkarte besitzen.
Die gleichnamige Karte samt Smartphone App vereint gleich mehrere Eurer Kreditkarten in einer. Und das Ganze ist sogar noch völlig kostenlos. Es wird zusätzlich eine kostenpflichtige „Premium-Karte“ angeboten, aber auf diese werde ich nicht näher eingehen.
Das Projekt befindet sich zwar noch in der Beta-Phase, ist allerdings schon im vollen Umfang nutzbar.
Inhaltsverzeichnis
Woher bekomme ich die Curve?
Die Curve kann schnell und einfach über die App beantragt werden. Die Links zum App- bzw Play-Store findet Ihr am Ende des Beitrages. Alternativ könnt Ihr Euch hier den Link via SMS direkt auf das Smartphone schicken lassen.
Es werden nur wenige persönliche Daten gefordert. Es wird aber keine Kontoverbindung abgefragt und es wird auch kein neues Konto angelegt. Dadurch ist auch keine Schufa Auskunft oder ähnliches fällig.
Bei der Curve handelt es sich genau genommen um eine „Businesscard“ Daher ist das Angebot von Curve lediglich an Freiberufler, Firmen und Selbstständige gerichtet, auch wenn dies in keinster Weise belegt werden muss oder überprüft wird.
Update: Inzwischen ist Curve auch für Privatnutzer verfügbar.
Die Karte wird direkt vom Firmensitz in London verschickt, war aber trotzdem schon nach wenigen Tagen in meinen Briefkasten.
Wie funktioniert das ganze?
Auf den ersten Blick sieht die Curve aus, wie jede andere Kreditkarte. Es handelt sich um eine Mastercard. Die 16-stellige Kartennummer, Chip und ein Magnetstreifen. Natürlich ist auch ein NFC Chip für Kontaktlose Zahlungen verbaut. Allerdings ist die Funktionsweise der Karte etwas anders. Wie bereits erwähnt gibt es bei Curve kein Konto dahinter. Bei Curve hinterlegt man einfach via Smartphone App alle seine Kreditkarten. Es können Mastercard sowie Visa eingepflegt werden. American Express war wohl in der frühen Startphase möglich, inzwischen jedoch leider nicht mehr. Ich selbst habe aktuell meine Karten von N26, Fidor, Revolut, DKB, vivid, sowie bunq hinterlegt.
Und die App…
Vor jeden Einsatz der Karte kann man einfach und bequem via App eine beliebige Kreditkarte wählen, welche belastet werden soll. Es lässt sich auch festlegen, in welcher Währung die Karte geführt werden soll. So ist es sogar möglich ausländische Karten zu hinterlegen. Die Währungen CNY, JPY, HKD, NZD, SEK, ZAR, NOK, GBP, BRL, CAD, ILS, CHF, SGD, INR, EUR, RUB, AUD, USD sind kostenlos und man hat keine Gebühr für einen Auslandseinsatz zu befürchten. Bei Kreditkarten mit anderen Währungen, ist bei Nutzung eine Wechselgebühr von MasterCard plus 1 % Gebühr fällig.
Über die App kann die Karte bei einem Verlust auch sofort gesperrt werden.
Zusätzlich wird auch noch ein „Cash-Back“ Programm angeboten. Die beschränkt sich jedoch bisher auf den britischen Markt.
Mein Fazit:
Für jeden, der mehr als eine Kreditkarte in der Geldbörse hat, eine interessante Lösung. Da die Karte kostenlos ist, auf jeden Fall einen Versuch Wert. Das einzige, was man zu beachten hat, ist, dass Kreditkarten-Konditionen wie Tankrabatt oder Reiseversicherungen durch die Curve unter Umständen ausgehebelt werden könnten.
Wenn Ihr Euch die kostenlose Mastercard holen wollt, könnt Ihr das hier machen.
Ganz cool . Danke für den Tipp
Hmm, vielleicht habe ich das ja überlesen.
Aber der große Vorteil der VISA z.B. von der DKB ist ja, dass ich dann kostenlos auch am Automaten Geld abheben kann. Ist der Vorteil damit dann hin oder geht das trotzdem?
Geld abheben am Automaten ist natürlich möglich. In DE jedoch leider nicht Gebührenfrei.
Sehr guter Tipp. Schaue ich mir gleich mal genauer an.