Im Test: Der Amazon Echo Dot
Die NSA für das Zuhause?
Da ist sie endlich die Thunfischdose, die mit einem spricht und einem Befehle ausführt.
Endlich die Lampen steuern ohne den Lichtschalter zu betätigen.
Endlich eine Taxi bestellen ohne zum Telefon zu greifen.
Ja, das geht und zwar mit sogenannten Skills, aber dazu später mehr.
Alexa ist jetzt auch frei verkäuflich und man muss nicht mehr auf eine Einladung warten.
Das Lieferumfang
Amazon typisch recht schick verpackt. In einem blauen Karton mit einem Origami Innenleben kommt einem der Echo Dot Zuhause an.
Dazu bekommt man 3 kleine Broschüren. In einem stehen die Garantiehinweiße, auf einem anderen werden einem die Ersten Schritte erklärt,
und im letzten ein paar Befehle, die man sofort ausprobieren kann.
Dazu bekommt man ein Micro USB – Kabel und einen 9W Netzstecker und zuletzt natürlich der Dot.
Einrichtung
Die Einrichtung ist ziemlich einfach,
den Dot an den Strom anschließen und per App die es für iOS oder Android gibt wird man durch das Setup geführt.
Falls kein Smartphone/Tablet vorhanden ist, kann man Alexa auch im Web unter alexa.amazon.de einrichten.
Alexa mit dem WLAN verbinden eine Software-Update herunterladen und der Rest erledigt sich so gut wie von allein.
Erste Tests
Ich habe mir direkt das Kärtchen mit der Aufschrift „zum Ausprobieren“ zur Hand genommen und munter drauflos geredet.
Alexa, erzähl mir ein Witz.
Alexa, wie ist das Wetter?
Alexa, wer war Albert Einstein?
Das hat alles Super geklappt und Alexa konnte mir immer eine passende Antwort geben.
Als nächstes wollte ich Alexa mit meinem Bluetooth Lautsprecher verbinden, um eine bessere Klangqualität zu bekommen, dazu musste ich die Alexa App aufrufen und dort manuell meine Lautsprecher verbinden, da Alexa über den Sprachbefehl anscheint keinen Lautsprecher gefunden hat.
Von jetzt an hatte ich einen vollwertigen Amazon Echo der auch mit dem Großen für 179,99 € mithalten kann.
Der kleine Echo Dot hat nämlich einen Vorteil, man kann ihn an eine Soundanlage entweder mit Bluetooth oder Klinke verbinden. Der Große hat dies nicht.
Alexa hört aber weiterhin über die 7 Mikrofone im Dot zu und nicht über die Soundanlage.
Wenn man Prime Kunde ist, kann man über Alexa auch auf Amazon etwas bestellen. Man kann sich Wecker stellen und den schnellsten Weg zur Arbeit erfragen.
Die Nachrichten kommen standesmäßig von der Tagesschau. Es sind die Nachrichten in 100 Sekunden und werden von der Nachrichten Sprecherin gesprochen und nicht von der Alexa Stimme.
Man kann die Nachrichtenquelle auch in der Alexa App ändern.
Den Rufnamen kann man auch ändern, falls die Freundin Alexa heißt. Andere Rufnamen wären Computer Amazon oder Echo.
Skills
Man kann in der Alexa App auch Skills herunterladen. Das sind kleine Programme, die eigentlich wie Apps funktionieren.
Ich lud mir den Skill „Chefkoch“ auf den Dot. Mit diesem Skill kann man z.B das Rezept des Tages erfragen.
Dazu muss man immer fragen:
Alexa, frage Chefkoch nach dem Rezept des Tages.
Alexa, frage Chefkoch nach einem Nudelrezept.
Danach schickt Alexa einem die Rezepte in die Alexa App.
Was mir aufgefallen ist, man muss man immer das jeweilige Schlagwort sagen. Dass heißt, wenn man viele Verschiedene Skills hat, muss man sich immer alle Schlagwörter merken.
Besser wäre es, wenn man zum Beispiel bei Alexa fragt:
Alexa, was ist das Rezept des Tages
Anstatt sich immer diese zum Teil komisch klingende Schlagwörter sich zu merken, aber vielleicht wird das in kommenden Versionen noch verbessert.
Man mit Alexa auch die Wohnung steuern. Das kann ich leider nicht ausprobieren da ich kein Philips Hue oder Ähnliches da habe.
Datenschutz?
Amazon sagt zwar das Amazon Echo und Echo Dot nur mit den Amazon Servern kommuniziert, wenn man das Schlagwort sagt.
Dafür muss aber Alexa die ganze Zeit mithören und wartet auf das Schlagwort.
Wer also etwas nicht mit Alexa teilen möchte sollte sie Stumm stellen mit der Taste auf der Oberseite oder vom Strom abschließen.
Sobald Alexa „offiziell“ zuhört zeigt sie es durch einen Blau leuchteten Ring auf der Oberseite, dazu zeigt sie aus welcher Richtung gerade die Stimme kommt.
Stellt man sie Stumm leuchtet der Ring permanent Rot.
Fazit
Alexa kann was! Sie steht noch am Anfang in Deutschland. Wenn sich die Entwickler mit der Entwicklung verschiedener Skills beschäftigen könnten intelligente Sprachassistenten der nächste neue Trend zu werden.
Alexa ist weitaus weiter als Googles „Ok Google“ oder Siri von Apple. Sie hat viel Potenzial und durch Updates wird sie immer intelligenter. Es reicht, wenn man sich den Dot für 59,99 € kauft anstatt den großen Bruder für 179,99 € da man mit Bluetooth und Klinke eine noch bessere Klangqualität bekommt. Die beiden Echos können noch einiges mehr als hier beschreiben, dafür wäre aber der Artikel zu lang geworden.
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[…] Saugen, einmal für das Wischen und eine, falls man den Staubsaugerroboter beispielsweise mit einer Alexa von Amazon oder mit einem Google Assistant verknüpfen möchte. Die Anleitungen selbst sind jeweils in […]
[…] wurde. Dieser ist wesentlich besser geeignet, um mit den ähnlichen Produkten von Google und Amazon zu […]
[…] Das Gerät lässt sich sehr einfach und komfortabel über die App, sowie via Google Home oder Amazon Alexa steuern. Lediglich für ältere oder wenig technisch affine Menschen könnte man diese als […]
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