Apple Google Corona-App

Ein erster Einblick in die Corona-Warn-App

Die Corona-Warn-App noch nicht offiziell verfügbar. Dennoch kann ich euch hier schon einen kleinen Einblick in diese gewähren.

 

In zwei vorherigen Beiträgen, habe ich bereits über die Corona-Warn-App berichtet und erklärt wie diese funktioniert:

Apple und Google arbeiten bei der COVID-19 Kontaktverfolgungstechnologie zusammen
So funktioniert eine Corona-App mit Apple & Google

 

SAP und die Deutsche Telekom haben jetzt den Quellcode der Corona-App im Netz veröffentlicht. Der Code für die Android- und die iOS-Version steht nun auf Github bereit.

Damit halten sich die beiden Konzerne an ihr Versprechen, die Tracing-App völlig transparent und für jeden einsehbar zu entwickeln. In dem Open-Source-Projekt haben sich bereits über 65.000 freiwillige Entwickler den veröffentlichten Quellcodes angesehen und geprüft. Zudem haben sie zahlreiche Vorschläge für die Verbesserungen gemacht.
 
„Dieses Engagement ist ausgezeichnet und zeigt, was für eine lebhafte Softwareentwicklungs-Kultur wir in Deutschland haben.“
 
heißt es in der Erklärung des SAP-CTO Jürgen Müller auf LinkedIn.
 
Die App soll dann ab Mitte Juni einsatzbereit sein.

 

Die Corona-Warn-App installiert

Der Twitter User madpiino hat aus dem Quellcode eine installierbare APK gebaut und diese zum Download bereitgestellt. Die App ist soweit lauffähig. Ist aber noch sichtlich eine Baustelle. Das „Tracking“ also die Risiko-Ermittlung funktionieren allerdings noch nicht. Dafür müsste man gewithelistet sein. Dennoch möchte ich euch hier schon einen ersten Einblick gewähren.

 

 

 

 

Hier könnt ihr zudem die Erklärung der Bundesregierung zur Corona-Warn-App lesen. Einen Punkt daraus möchte ich für euch hier besonders Hervorheben:

Warum sollte ich diese App nutzen?

Die Benutzung der App basiert ausschließlich auf Freiwilligkeit. Aber: Wenn jeder und jede Einzelne schnell über eine mögliche Infektion informiert wird, kann sie oder er schnell reagieren und sich und andere schützen. Die App hilft also, die eigene Familie, Freunde und das gesamte Umfeld zu schützen. Ohne diese technische Hilfe sind die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Gesundheitsämter weiterhin nur auf das Gedächtnis und die Auskunftsbereitschaft von infizierten Menschen angewiesen. Das Problem: Es ist nicht leicht, zum Teil gar nicht möglich, sich an alle engen Kontakte zu erinnern. Ebenso schwer ist es, diese Kontaktpersonen zu informieren ohne Anschrift oder Telefonnummer. Das gilt insbesondere für Alltagssituation wie Einkaufen in einem kleinen Geschäft oder längeren Aufenthalten in Bus oder Bahn. Eine App beschleunigt diesen Prozess mit ihrer Technologie und macht ihn genauer.

 

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