4 Punkte für mehr Sicherheit auf deinem Smartphone
Sicherheit geht vor: Um Bedrohungen zu kontrollieren und die eigenen Daten zu schützen, ist es notwendig, die mobilen Geräte zu pflegen, die man täglich verwenden.
Inhaltsverzeichnis
Einleitung
Jeden Tag werden wir mit mehr Computerbedrohungen konfrontiert. Malware, Phishing, Computerviren und Datenverlust stehen an der Tagesordnung. Niemand ist davor gefeit, Opfer einer dieser Bedrohungen zu werden. Obwohl diese Schwachstellen häufiger bei Desktops oder Laptops auftreten, sind auch mobile Geräte immer häufiger das Ziel von derartigen Bedrohungen.
Smartphones enthalten eine enorme Menge unserer persönlichen und beruflichen Daten. Daher ist es wichtig, mit diesen Geräten die notwendige Sorgfalt walten zu lassen. Diese besteht unter anderem in der regelmäßigen Überprüfung und Analyse der Geräte.
Um eine gute Cyber-Hygiene zu haben, um sicher online zu bleiben und sich vor Bedrohungen zu schützen, gibt es ein paar einfache Schritte für mehr Sicherheit:
Führe einen großen Check Up durch
Als Erstes sollte man überprüfen, ob die eigenen Daten unter Umständen bereits kompromittiert wurden und vielleicht sogar zum Verkauf angeboten werden. Es gibt sichere Websites, wie zum Beispiel https://haveibeenpwned.com/, die einen darüber informieren, ob Hacker kürzlich die eigenen Daten online preisgegeben haben. Und das kommt wesentlich häufiger vor, als man vielleicht denkt. Wenn man weiß, dass die Daten bereits kompromittiert wurden, kann man nach potenziellen Gefahren Ausschau halten, Passwörter ändern und die Sicherheit der Konten, die kompromittiert wurden, entsprechend erhöhen.
Um eine Anlaufstelle für deutschsprachige Nutzer zu schaffen, hat experte.de alle Informationen von haveibeenpwned zu den mehr als 400 Datenleaks auf Deutsch übersetzt. Dieses Tool steht euch unter https://www.experte.de/email-check kostenlos zur Verfügung.
Sicherheit bei PINs und Passwörter
Die PIN des Smartphones ist die erste Verteidigungslinie gegen einen möglichen Diebstahl. Vermeide es, denselben Code für andere Konten zu verwenden und stelle sicher, dass die Codes, die du für Arbeits- und Privatgeräte verwendest, unterschiedlich sind. Das Gleiche gilt natürlich auch für Passwörter. Stelle sicher, dass du Anwendungen mit sensiblen Daten, wie zum Beispiel eine Banking-App, mit Passwörtern schützt, die eindeutig sind und eine Kombination aus Zahlen, Symbolen und Buchstaben verwendest. Außerdem ist es ratsam, die zweistufige Authentifizierung bei allen Diensten zu verwenden, wo dies möglich ist.
Natürlich kann man auch einen Passwortmanager verwenden. Viele dieser Apps generieren einem sehr komfortabel ein sicheres Passwort. Teilweise greifen diese Apps sogar auf die Datenbank von haveibeenpwned zu und warnen, wenn die eigenen Zugangsdaten geleakt wurden. Natürlich muss dann bei den Zugangsdaten dieses Passwortmanagers auf maximale Sicherheit gesetzt werden. Denn wenn einem Angreifer dieses Passwort in die Hände fällt, hat er alle!
Digitale Bereinigung
Führen eine Bestandsaufnahme der Anwendungen durch und nimm dir die Zeit, die Anwendungen zu löschen, die du nicht mehr verwendest. Du wirst überrascht sein, wie viele Apps irgendeine Art von persönlichen Informationen speichern. Egal, ob es sich um ein Spiel handelt, das du vor Jahren für eine lange Zugfahrt heruntergeladen hast oder um eine alte Banking-App, die du nicht mehr verwendest. Achten genau darauf, welche Apps Zugriff auf sensible oder wichtige persönliche Daten haben. Der Apple App-Store sowie der Google Play Store informieren dich darüber schon bei der Installation der App. Darüber hinaus sollte man immer die Berechtigungen der verwendeten Apps berücksichtigen und diejenigen widerrufen, die nicht zwingend notwendig sind.
Bleibe auf dem Laufenden
Es ist wichtig, dass man immer über die neueste Version der Software verfügt, um sich vor Schwachstellen zu schützen, die Cyberkriminelle ausnutzen könnten. Und zwar sowohl für das Betriebssystem als auch für einzelne Anwendungen. Deine Software auf dem neuesten Stand zu halten, ist eine der einfachsten Möglichkeiten, um online sicher zu bleiben. Bösartige Akteure nehmen oft Nutzer ins Visier, die anfällige und veraltete Software verwenden.
Vor allem unter Android fahren viele Hersteller eine sehr schlechte Update-Politik. Und vor allem im unteren Preissegment bekommen Geräte nur sehr verzögert oder gar kein Update des Android Betriebssystems.
Trackbacks & Pingbacks
[…] wieder gibt es Hacks und Leaks. Passwörter sind somit häufig ein hohes Sicherheitsrisiko. Vor allem, wenn man dasselbe Passwort für mehrere Dienste nutzt. Denn in diesem Fall hat ein […]
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